Sidhe
Sidhe werden auch als Feen bezeichnet und sind eigentlich recht menschenähnliche Wesen, wenn man davon absieht, dass es auch einmal zu ungewöhnlichen Haar- oder Augenfarben kommen kann. Der allergrößte Teil von ihnen ist magisch begabt und es gibt nur wenige Ausnahmen von dieser Veranlagung – sie alle besitzen allerdings einen natürlichen Glamour, den sie offen zeigen oder verbergen können. Mit diesem Glamour ist es ihnen möglich andere Wesen, zumeist Menschen, zu verzaubern, um so das zu bekommen, was sie wollen. Andere Wesen können auch bezaubert werden, doch Menschen sind am anfälligsten gegen den Glamour.
Die Sidhe stammen aus der Stadt Y’Elestrial, die durch Illusionszauber vor den Menschen verborgen wurde. Die Stadt wird von Königin Tanaquar regiert. Sie sind sehr auf die Erhaltung ihrer Art bedacht. Ernsthafte Beziehungen zwischen ihnen und anderen Wesen gibt es selten und wenn, dann haben es die Partner und eventuelle halbblütige Kinder in der Gesellschaft nicht leicht.
Sex spielt in der Gesellschaft der Feen eine recht zentrale Rolle – und es wird auch offen damit umgegangen. Sie sind keineswegs monogam, sondern eher polygam veranlagt. Vor allem in Adelskreisen ist es üblich, eine politische Zweckehe einzugehen und sich dann einen oder mehrere Liebhaber zu nehmen. Auch Ehen zu dritt oder zu viert sind nicht verpönt.
Die Sidhe besitzen einen schnelleren Stoffwechsel als Menschen, sodass sie mehr essen müssen, ohne an Gewicht zuzulegen. Zudem sind sie ausdauernder und können auch mehrere tausend Jahre alt werden. Ihre größte Schwäche ist Eisen – bereits die Berührung des Metalls kann bis zu schwere Verbrennungen hervorrufen und sogar langfristige Schäden verursachen.